EIn Beitrag von Veronika Cummings, Professorin für Humangeographie am Geographischen Institut der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz

Nachhaltiges Bestatten“ (im englischen auch als „green burial“ bezeichnet) hat zunehmend auch in Deutschland Konjunktur, worin sich nicht nur eine bewusstere Auseinandersetzung mit den ökosystemrelevanten Folgen des eigenen Nachlebens ausdrückt – denn in erster Linie werden damit ressourceneffizientere Bestattungsformen (dank neuer Technologien und deren Einsatz) adressiert. Es spiegelt auch einen gesellschaftlichen Wandel in den Bestattungskulturen wider, worin sich die Vorstellungen, Diskurse aber auch die Performativität unseres Verhältnisses von Leben und Tod, Emotionalität und Trauer, gesellschaftlich produzierten Räumen und unserem Verständnis des In-der-Welt-Seins ausdrücken. In Großbritannien wurde dieses Thema wissenschaftlich unter dem Begriff „Deathscapes“ (Maddrell & Sidaway 2010) infolge des schon seit den 1990er Jahren sich etablierenden „Natural Death Movement“ deutlich früher erfasst und intensiv behandelt (Yarwood et al. 2015; Robben 2005; Rugg 2000).

Warum ist dies ein höchst relevantes Thema für die Geographie? Yarwood et al. (2015, S. 183) resümieren hierzu:

„Understanding the significance of the body in space and as an agent within and transforming nature and human/non-human interfaces ought not to be restricted to those of us alive. When they become the objects of green burial, dead bodies introduce further challenging questions about nature, capital, space and culture.” [eig. Hervorh.]

Aufgrund der Verwobenheit dieses Wandels unserer Bestattungspraktiken mit Fragen nach dem zugrundeliegenden (menschlichen) Naturverhältnis, Nachhaltigkeitsverständnissen und der Kommerzialisierung sowohl unseres verstorbenen Körpers als auch des Nachhaltigkeitsgedankens, erscheint ein differenzierender Blick auf die Beweggründe und alternativen Bestattungsformen angemessen, um der geo-ethischen Frage, ob wir Nachhaltigkeit über den eigenen Tod hinausdenken können und sollen, begegnen zu können.

Veronika Cummings, Geographieprofessorin an der Universität Mainz im Interview mit ARD-Klimazeit:

Das Dilemma des Nachhaltigkeitsbegriffes

Wie so oft beim Gebrauch des weit gefassten Begriffes der Nachhaltigkeit (der aufgrund seiner ubiquitären Verwendung mittlerweile weitgehend „bedeutungsleer“ geworden ist) wird meist nicht das unmittelbar angesprochen, was gemeint ist – Swyngedouw (2010) fasste dies trefflich als „unmögliche Nachhaltigkeit“. Noch immer steht die Unschuld dieses Begriffes, der per se als ethisch erstrebenswert, oder moralisch im Sinne eines guten Ansinnens gelesen wird, im Vordergrund der generellen Wahrnehmung.

Im Falle von Bestattungsformen wird „nachhaltig“ in erster Linie mit Blick auf Ressourceneffizienz gedacht, also als „klimafreundliche(re)s Bestatten“. Dieser Trend wirkt im gegenwärtigen Zeitgeist der wahrgenommenen Sorge um die globale Erwärmung auch sinnvoll: nicht nur mit Blick auf die mittlerweile überwiegende Anzahl an Feuerbestattungen und deren CO2-Bilanz, sondern auch aufgrund der Folgen von Erdbestattungen für unsere planetaren Ressourcen (hinsichtlich Materialien und deren Abbauprozessen, Kontaminationen, Raumbedarf für Grabstätten usw.).

In diesem Sinne beschäftigt die Frage der Ressourcenverträglichkeit Menschen, die im Bestattungswesen tätig sind, z.B. mit Blick auf eine effiziente Nutzung der entstehenden Wärme der Verbrennungsöfen bei der Feuerbestattung. Gegenwärtig etablieren sich weltweit, v.a. aber in westlich geprägten technophilen Gesellschaften, auch unterschiedlichste neue Formen, Technologien und Materialien für den Umgang mit dem menschlichen Körper nach dem Tod – mit Blick auf Ressourceneffizienz, aber auch in Anbetracht neuer spekulativer Möglichkeiten der Ästhetik (vgl. hierzu weiterführend Williams & Keating 2022), sowie der Kommodifizierung, die den Körper als Akkumulationsregime im Sinne Harvey’s (1998) bis über den körperlichen Tod hinweg erachtet.

Derartige neuere Methoden wären beispielsweise das „Re-Earthing“ zur Vermeidung hoher CO2-Emissionen. Es bezeichnet eine beschleunigte Verstoffwechslung des verstorbenen Körpers, indem unter Zugabe von pflanzlichen Materialien, sowie unter optimierten Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnissen in einer Art Kokon der Transformationsprozess zur Zersetzung in Huminstoffe innerhalb von ca. 40 Tagen erfolgt (vgl. https://www.meine-erde.de). Diese zeit- und raumressourceneffiziente Methode der Bestattung der eigenen Erde ist auf deutschen Friedhöfen bislang nur in Schleswig-Holstein erlaubt.

Ein Umdenken mit Blick auf technologisch optimierte oder besser überprüfbare Verfahren ist auch erkennbar an dem mittlerweile sorgfältigen Abwägen von Kontaminationsgefahren durch Erdbestattungen (in Form von Sarglacken, Prothesen, Zahnfüllungen u.a. anorganischen Materialien, die als Sicker-Schadstoffe oder Schwermetallverbindungen belastend für die Umgebung der Bestattungsorte wirken). Im Sinne „grüner Bestattungen“ werden insbesondere auch der gezielte Einsatz kompostierbarer oder rasch und umweltfreundlich abbaubarer Materialien (für Särge, Urnen u.a.) anvisiert.

Mit gebotener Skepsis müssen hierbei allerdings die Rebound-Effekte in der vermeintlichen Ressourceneffizienz mitbedacht werden – ebenfalls über den Tod hinaus, bzw. über die Feuerbestattung hinaus. Wer sich Sorgen um den hohen CO2-Ausstoss seiner Einäscherung macht, muss auch die weiteren logistischen Prozesse mitberücksichtigen: Welche Transportdistanz legt der Leichnam zurück, um entweder im Ausland eine natürliche Bestattungsform zu erhalten (die meisten Naturbestattungen sind bislang in Deutschland noch nicht erlaubt), oder wie viele Kilometer wird die Urne (und die Trauergemeinde) im Anschluss an die Einäscherung zurücklegen, um zur gewünschten Grabstätte oder evtl. zu einer Seebestattung gemäß dem letzten Willen der Verstorbenen zu gelangen? Die vermeintlich gewonnene Klimafreundlichkeit wird dadurch nicht selten direkt wieder „aufgebraucht“. Insofern kann sozialgeographisch betrachtet nur von einem Dilemma im Sinne jener unmöglichen Nachhaltigkeit gesprochen werden, wenn Bestattungspraktiken im unmöglichen Viereck aus nature, capital, space und culture abgewogen werden.

Die Frage nach der ethischen Be-Wertung

Gerade im deutschen Sprachgebrauch ist es wichtig, ethische Überlegungen als überindividuell und informierte Abwägungen von moralischen, möglicherweise nahe an Fragen der Pietät gelegenen Bedürfnissen oder spontanen Empfindungen, zu unterscheiden. Der gegenwärtige Trend, Dingen aus einer ethischen Perspektive vermeintliche Objektivität zu verleihen, soll damit nicht bedient werden. Vielmehr geht es im Sinne von Michael Roth’s (2017) trefflichem Essay darum, zu einer Ethik zu kommen, der es darum geht, aus lebensweltlichen Zusammenhängen informiert zu sein, d.h. nicht am Leben vorbeizureden – und dennoch keinem moralisierenden Appell zu entsprechen. (Zur weiteren Auseinandersetzung mit Fragen der Verantwortung, Moral und Ethik im geographischen Denken haben v.a. Smith 1997, 2000, aber auch Lee 2004; Massey 2004 und Olson 2018 zentrale Schriften verfasst).

Bei moralischen Bewertungen kommt es häufig zu (moralisierenden) Gegenimpulsen beim Gedanken daran, das eigene Ableben ressourceneffizient zu denken, da durch ein mögliches „Green Washing“ Emotionen mit Blick auf den Tod und die Trauer um nahestehende Menschen empfindlich berührt oder irritiert werden. Auch versteckt sich nicht selten ein Widerspruch zwischen dem Antrieb, über eine nachhaltige Bestattungsweise einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen zu demonstrieren und damit betont einen nachhaltigen Lebensstil über den Tod hinaus fortzusetzen – und der ebenso anders lesbaren Sicht auf Nachhaltigkeit, wonach sich der Mensch in seiner Anthropozentriertheit zurücknehmen sollte.

Um diese Fragen rational abzuwägen ist es wichtig, die Beweggründe differenziert aber zugleich im(lebensweltlichen) Kontext genauer zu betrachten.

Als Kontext gilt es zu bedenken, dass im Zuge des gesellschaftlichen Wandels der letzten 30 Jahren Individualisierung, zunehmende Ortsunabhängigkeit, multilokale Familienverbände, Flexibilität und Mobilität die Gesellschaft stark auf das Individuum und seine Selbstverantwortung fokussieren bzw. reduzieren ließen. Etwa zwei Drittel aller Deutschen bevorzugen heute die Feuerbestattung, da eine Urnenbeisetzung kostengünstiger, ortsunabhängiger und pflegeleichter ist.

Für eine ethische Abschätzung gilt es, nach den zugrundeliegenden Werten zu fragen. Wenn es aus Für-Sorge und Verantwortung um die Ressourcen für unsere Nachwelt im Sinne intergenerationaler Gerechtigkeit geschieht, würde dies auch einem Suffizienz-Gedanken im Sinne der Postwachstumsidee entsprechend (vgl. Lange & Cummings 2024). Entscheidend ist, dass ein überindividuelles Ziel verfolgt wird. Denn Nachhaltigkeit kann aufgrund der vielschichtigen Interessenslagen sehr leicht instrumentalisiert werden (der tote Körper als Akkumulationsregime, oder die Kapitalisierung von Tod und Bestattungspraktiken). Das sogenannte green washing funktioniert für Bestattungsformen sehr gut, da dies unser Gewissen (moralisch) beruhigt und wir trotzdem nicht über unseren Konsum, Fußabdruck etc. nachdenken müssen, oder sogar für unseren Abdruck im Diesseits etwas „Entlastung“ im Jenseits gewinnen können. Dann fühlen wir uns gut, weil wir wissen, dass unser Tod die Nachwelt nicht oder weniger belastet. Aber letztlich ist auch die egozentrische Konsequenz eines Belohnungseffektes ethisch gerechtfertigt, wenn angenommen werden kann, dass es sich tatsächlich um eine ökologisch ressourcenschonendere, d.h. klimaschonendere Form der Bestattung handelt – wenngleich dies nicht unsere Handlungsverantwortung im Diesseits erlässt. Wenn die Art, wie wir uns bestatten lassen, heute nicht mehr so sehr eine (religiöse) Glaubens-Frage, dafür umso mehr eine Werte-Frage geworden ist, müssen wir der Wertigkeit unserer Ressourcen (wie wir sie über Nachhaltigkeit denken) weiter nachgehen. Zeit-, Raum-, und weitere Geo-Ressourcen wurden schon angesprochen. Die Frage müsste von dort konsequent weitergeführt werden bis zu der philosophischen Grundfrage nach der Wertigkeit unserer Existenz im Kontext anthropozäner Selbstbezüglichkeit. Dass green death movement erlaubt durchaus Parallelen zu ganzheitlicheren Denk- und Glaubensansätzen, die den Menschen im Sinne von Haraway’s (2003) „emergenten Naturkulturen“ deutlich stärker als Teil der Schöpfung eingliedern. Mit der Entscheidung für einen Friedwald, d.h. der Einäscherung meiner sterblichen Überreste unter Bäumen, damit die Nährstoffe über den Baum aufgenommen und zurück in den Kreislauf der Natur gehen, ist ein positiver Wertewandel in all der primär bevorzugten Flexibilität und individuellen Selbstbestimmung enthalten. Ein Bedürfnis nach Glauben an den Kreislauf des Irdischen und Überirdischen, Teil dieser Natur zu sein und sie nicht beherrschen zu können, sondern sich einzufügen, könnte ein wichtiger Schritt für eine konsequentere Haltung im Sinne des Postwachstumsgedankens sein.

Friedhöfe/ Ruhestätten neu denken?

Fried-Wälder, Naturfriedhöfe oder auch die erlaubten Seebestattungen sind schon seit längerem eine nachgefragte Alternative zu herkömmlichen Friedhöfen in Deutschland. Dieser räumliche Wandel in der Wahrnehmung der Ästhetik, aber auch der Wertschätzung und Nachfrage für die letzte Ruhestätte spiegelt ebenfalls den gesellschaftlichen Wandel wider. Immer seltener werden neue Familiengräber angelegt, da größere Familienverbünde nur noch selten in räumlicher Nähe zueinander wohnen. Damit werden Friedhöfe als emotionale Ort der persönlichen Trauer weniger nachgefragt, wenn die Anreise sehr zeitintensiv ist. Ohne eigene Raumzugehörigkeit zu einem Ort wird dieser auch ohne die Zeitfrage zu einem entfremdeten Ort. Dann wird ein persönlich gewählter Ort der Stille, z.B. in einem nähergelegenen Fried-Wald, häufig attraktiver. Wälder entsprechen aber auch dem Prinzip der Flexibilität besser: es gibt keine Öffnungszeiten und Hausordnungen oder Regeln wie bei Friedhöfen einzuhalten; und es entstehen geringere Langzeitkosten zur Pflege. Bemüht man hier das Nachhaltigkeitsdilemma wieder, so mag damit wert-volle Raumfläche eingespart werden im Städtischen, allerdings sind Friedhöfe wichtige grüne Inseln in Großstädten. Sie stellen Biotope für Stadt-Fauna dar und sind aufgrund ihrer geringeren Lichtverschmutzung infolge der Schließzeiten wichtige Rückzugsorte und ökologische Ausgleichsflächen. Sie sind auch meist gut erreichbar mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln.

So gibt es eine Reihe objektiver oder struktureller Vorteile – es muss jedoch auch berücksichtigt bzw. davon ausgehend weitergedacht werden, dass Friedhöhe auch besondere Orte gesellschaftlicher Aushandlungen, bis hin zu Interessenskonflikten zwischen Privatheit und Öffentlichkeit darstellen (vgl. Maddrell & Sidaway, 2010, 4–5). Die Frage nach der räumlichen Gestaltung von Friedhöfen birgt ein großes Potential, um hierüber auch die Verhandlung von individuellen versus gesellschaftlichen Wertvorstellungen (Freiheit, staatlichen Regulation, religiöse Praktiken, Solidarität, Beständigkeit, Trauerzeiten uvm.) zu analysieren.

Letztlich geht es unabhängig von ökologischen oder ökonomischen Fragestellungen auch um die entscheidende Frage, wieviel Raum wir unseren Toten gewähren, oder wieviel uns dieser Raum wert ist. Das hat mit Achtsamkeit zu tun, ein wichtiger und vernachlässigter gesellschaftlicher Wert, der im Leben beginnt, aber dort nicht endet. Folgt man dem Postwachstumsgedanken (der sozial-ökologischen Transformation), so wäre der Bereich unserer Wahrnehmung von Leben und Tod, von den Zeitlichkeiten unserer Existenz (Vergangenheit und Zukunft) ein enorm großer Bereich, um Entschleunigung im Umgang mit unseren Zeit- und Raumressourcen konsequent zu durchdenken – eine wichtige Form von gelebter Klimafreundlichkeit. Darüber hinaus wäre zu bedenken, dass Solidarität und Zusammenhalt gegenwärtig primär für die Gegenwart und in die Zukunft gerichtet verhandelt werden. Aber vielleicht ist gemeinsame (räumlich fixierte) Erinnerungskultur auch ein Wert, der Resilienz stärken kann.

Was ist uns wertvoll und wichtig?

Unsere Gesellschaft hat Sterben und Tod allgemein sehr weit aus dem Alltag verdrängt, in Krankenhäuser und in andere anonymisierte Räume. Aufgrund hochentwickelter Medizintechnologie verlängern wir unsere Leben vielfach über den Zeitpunkt eines „natürlichen Todes“ hinaus – das kann nicht zuhause geschehen, deshalb ist es uns auch nicht mehr genügend gegenwärtig.

Die Verantwortung über unseren Tod hinaus müssten wir in Form verschiedener Werte wieder stärker an gesellschaftliche Diskussionen rückbinden, d.h. mehr über unsere Werte zu sprechen. Was ist uns wichtig (am Leben aber auch am Tod)? Woran möchten wir glauben? Dies wird auch in Familien und kleineren Sozialformen nicht mehr viel diskutiert. Die zunehmende Verlagerung von Tod, Bestattung und Trauer aus dem öffentlichen Bewusstsein in das Private erscheint in bizarrer Weise ähnlich der Idee der „Entsorgungsmentalität“ des toten Körpers im Sinne einer Unsichtbarmachungs-Strategie. Mit biotechnischem Optimismus ist dies eventuell verdrängbar – der Tod wird sich damit nicht kontrollieren lassen. Solange der Mensch dies aushalten muss, erscheint eine gedankliche Auseinandersetzung und Existenzberechtigung dieses Teils des Lebens in unserer Öffentlichkeit sinnvoll.

Literatur

Haraway, D., 2003. The Companion Species Manifesto. Dogs, People and Significant Otherness. Prickly Paradigm Press LLC.

Harvey, D., 1998. The body as an accumulation strategy. In: Environment and Planning D: Society and Space 16, 401–21.

Lange, B. & V. Cummings, 2024. Raumdifferenzierende Perspektiven auf Postwachstum. In: Geographische Rundschau, 7/8, 4-9.

Lee, R. (ed.), 2004. Geographies and moralities: International Perspectives on Development, Justice and Place: Wiley.

Maddrell, A. & J.D. Sidaway (eds.), 2010. Deathscapes: spaces for death, dying, mourning and remembrance. Ashgate, Farnham.

Massey, D., 2004. Geographies of responsibility. In: Geografiska Annaler: Series B, Human Geography 86 (1), S. 5–18.

Olson, E., 2018. Geography and ethics III: Whither the next moral turn? In: Progress in Human Geography 42 (6), S. 937–948.

Robben, A.C.M.G. (ed.), 2005. Death, mourning and burial: a cross-cultural reader. Wiley-Blackwell, Malden MA & Oxford.

Roth, M., 1997. Warum wir Moralapostel nicht mögen und das Moralisieren verabscheuen. Zur Lebensferne der Ethik. Kohlhammer Verlag.

Rugg, J., 2000. Defining the place of burial: what makes a cemetery a cemetery? In: Mortality 5, 259–75.

Smith, D. M., 1997. Geography and ethics: a moral turn? In: Progress in Human Geography 21 (4), S. 583–590.

Smith, D. M., 2000. Moral geographies. Ethics in a world of difference. Edinburgh: Edinburgh University Press.

Swyngedouw, E., 2010. Impossible Sustainability and the Post-political Condition. In: Cerreta, M., Concilio, G., Monno, V. (eds.): Making Strategies in Spatial Planning. Urban and Landscape Perspectives, 9. Springer, Dordrecht.

Williams, N. & T. Keating (eds.), 2022. Speculative Geographies. Ethics, Technologies, Aesthetics. Palgrave Macmillan.

Yarwood, R., Sidaway, J.D., Kelly, C., & S. Stillwell, 2015. Sustainable deathstyles? The geography of green burials in Britain. In: The Geographical Journal 181, 172–184.