Zwei Drittel der befragten Lehrkräfte nehmen eine abnehmende Bedeutung des Schulfaches Geographie/Erdkunde wahr. Zugleich betonen sie die zentrale Rolle des Faches für das Verständnis globaler Zusammenhänge und Zukunftsthemen

Gegenüber der ersten Befragung 2020 hat die Bedeutung des Faches Geographie/Erdkunde in der Wahrnehmung der Befragten seither noch weiter abgenommen. So gaben diesmal rund zwei Drittel der Befragten an, dass die Bedeutung in den letzten Jahren abgenommen habe. Die Hauptgründe werden in strukturellen und politischen Rahmenbedingungen gesehen: Kürzungen in der Stundentafel, geringe politische Wertschätzung, Bevorzugung anderer Fächer, schwache Lobbyarbeit und die Einführung von Verbundfächern.

Die Studien-Ergebnisse (-> erschienen bei Klett) zeigen aber auch eine große Identifikation der Lehrkräfte mit ihrem Fach und die Relevanz geographischer Bildung angesichts globaler Herausforderungen. So ist die Mehrheit der Geographielehrkräfte mit ihrem Beruf zufrieden – getragen von Sinnstiftung der Arbeit, Relevanz der Inhalte und positivem Schülerfeedback.

Text: Geo Monitor-Studie 2025 (2026)

Bild: OpenAi (2025)